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Versammlungsprotokoll, 30. Juli 1934
EA 250
Additional Information | |
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Author | Eberhard Arnold |
Date | July 30, 1934 |
Document Id | 20126130_36_S |
Versammlungsprotokoll, 30. Juli 1934
[Arnold, Eberhard and Emmy papers - T.S.H.]
Gemeindestunde am 30. Juli 34. >(über das lebendige Wort)< Blatt 1.
>EA 250 (I)<
Zu Hermann Arnolds Begrüssung in unserer Gemeindestunde wollen wir uns auf das Reformationslebnis konzentrieren, wie es als Wort Gottes in den deutschen Landen angekommen ist. Wir wollen uns nicht beschränken auf einzelne Menschen, sondern das gewaltige Ereignis unabhängig von den Menschen zu begreifen suchen. In der Bewegung war eine doppelte Gewissheit: das Wort Gottes muss lebendig in den glaubenden Herzen ankommen. Das Wort Jesu Christi muss im praktischen Leben zur Gemeinde hin offenbar werden. Wenn sich Gott nicht den Herzen der Menschen offenbart, wenn Gott nicht sein lebendiges Wort unmittelbar den glaubenden Herzen eröffnet, bleibt die Bibel ein mit 7 Siegeln verschlossenes Buch. Nur wenn Gott im Herzen der Menschen spricht, kann der einfachste wie der gelehrteste Mensch es begreifen. Dieses unmittelbare Einreden und Einsprechen Gottes in die Herzeh der Glaubenden ist entscheidend. Nur durch die lebendige Stimrne in uns kann der rechte Glaube geschaffen werden. In der Gemeinde sind die so Glaubenden verbunden, zu deren Herzen das Wort Gottes spricht. Hier herrscht das Schwert des Geistes als das des lebendigen Wortes. Der Geist selbst muss das helle Licht der Erkenntnis in den Glaubenden anzünden, wenn Gott zu uns kommen soll. Bei ihnen ruht nun jede andere Gewalt, vor allem die des blutigen Schwertes. Der wahre Geist muss ins Herz gepflanzt sein, wenn die wahre Gemeinde zu uns kommen soll. Wie wir den unmittelbaren Eingriff Gottes in der Zukunft erwarten, so erleben wir in der Gemeinde etwas, was sonst den Menschen unmöglich scheint:
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Gemeindestunde am 30. Juli 34. Blatt 2.
den unmittelbaren Eingriff Gottes in das Gemeindeleben. Vor dem Reformationszeitalter sind diese Gedanken schon aufgedämmert bei Suso, Tauler und dem Abt Joachim: Der Mensch muss erst völlig von sich selbst entleert werden, dass die ewige Wahrheit Jesu ins Herz kommen kann. Der Kreuzesweg Christi muss zur völligen Umkehr und zum lebendigen Glauben führen. Der abt Joachim hatte besondersin Bezug auf das Reich Gottes, auf das Ende aller Menschengeschichte diese Tatsache bezeigt. Die gewaltige Bewegung in den ersten 20 Jahren des 16. Jahrhunderts hat sich jedoch nicht einfach auf diese alten Lehre gestützt, sondern sie hat in Uebereinstimmung mit ihnen das Einsprechen Gottes im Herzen selbst aufgenommen. Dieses geschah gleichkeitig mit der Entdeckung der Bibel. Der Berufene muss den Heiligen Geist empfangen haben. Wer den Geist Christi nicht hat, kann kein Glied der Gemeinde Christi sein. Durch den Heiligen Geist kommt dies innere Wort in unseren Herzen zur Geltung. Im Heiligen Geist findet eine fortgesetzte Offenbarung Gottes statt. Die Ankunft des Glaubens wird in der Gemeinde offenbar durch den Weg des Kreuzes Christi. Nur wenn wir mit dem Kreuz Christi einig sind, sind wir für Gott empfänglich. Nur wenn wir die Hölle des Kreuzes erlitten haben, können wir verwunderten Menschen die Offenbarung des Himmels erleben. Nur wenn der Mensch diese letzte Not durch lebt kann er sich selbst aufgeben. Nur wenn er ratlos und hilflos ist wird er erkennen, dass er Gott braucht. Nur wenn der Seelenabgrund von ihm selbst geräumt wird, kann er in der Tiefe endlich Gottes Wort vernehmen.
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Gemeindestunde am 30. Juli 34. Blatt 3.
So kommt das lebendige Wort von oben hernieder. Wo Glaube ist, das ist redender, sprechender Gott. Wo Gottes Wort aufgenommen wird im Herzen, wird der Sohn Gottes neu geboren im Herzen, wird er von neuem Leib in der Gemeinde. An der Bewgtheit der Herzen, an der Lebensbewegung der Gemeinde erkennt der Glaubende, dass man hier Gott zustellig ist. Hier bedeutet das Wort Gottes ein lebendiges Einsprechen in die Herzen der Glaubenden. Dadurch erst werden alle früheren Urkunden Gottes wirklich bedeutsam und lebendig. Denn jetzt wird klar, dass das Wesen Gottes selbst spricht, jetzt und hier, und völlig in Uebereinstirnmung mit den Alten, zu denen Gott wirklich gesprochen hatte. In der Uebereinstimmung des früheren Aufgeschriebenen mit der Sprache im Herzen werden wir empfänglich werden für die Offenbarung des Himmels. Der Mensch wird ratlos, hilflos, er braucht Gott, Der Seelenabgrund wird leer von sich. Er versinkt so in tiefste Gelassenheit; dort vernimmt er endlich Gottes Wort. Ein Entsetzen über sich selbst hat ihn überfallen. Mitten darin wird ihm gegeben, was Gott in seinem .Allerinnersten bewegt: so kommt das lebendige Wort von oben hernieder. Es it eine Einheit zwischen dem Zeugnis, das der Heilige Geist jetzt dem Glaubenden gibt und dem Zeugnis, das der Heilige Geist damals denen gab, die die Heilige Schrift schrieben: das ist das Zeugnis des Heilgen Geistes. Die Schriftgelehrten sind Schriftstehler und Diebe, sie stehlen und rauben, was ihnen selbst nicht gegeben ist. Sie kennen nicht die lebendige Beziehung zwischen dem geschriebenen wort und
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Gemeindestunde am 30. Juli 34. Blatt 4.
geschriebenen Wort and dem redenden Heiligen Geist. Ihnen fehlt der Schlüssel des Heiligen Geistes, der die Heilige Schrift eröffnet. Gott ist ihnen nicht 1ebendig offenbart, deshalb leben sie im toten Buchstaben der gebundenen Bibel.Wo der lebendig machende Heilige Geist wirksain ist, dort ist apstolischer, prophetischer, patriarchalischer Geist. Die ganze Gemeinde, die von diesem Geist besucht ist, ist patriarchalisch, prophetisch, apostolisch. Sie stimmt überein mit dem Wort der Patriarchen, Propheten and Apostel. Der Charakter ist ein und derdelbe. Das kann nur geschehen, wenn Gott selbst eingreift. Es nützt nichts, wenn wir uns auf diese Gottesempfängnis vorbereiten: Gott selbst muss die Sense nehmen und abschneiden, was weg muss. Das Kreuz muss von Gott geschickt werden, nicht von Menschen gesucht und gemacht werden. Nur so, wenn alle menschliche Kraft aufhört, das Religiöse machen zu wollen, kann das Unmögliche sich ereignen, was nur von Gott kommen kann. Ein Glaubenserlebnis ist nur dann echt, wenn nichts Fremdes, Angenommenes, von Menschen Gemachtes beigemischt ist. Der Heilige Geist ist der Grosse befreiende Meister, dass wir nicht von Menschengewalt und Menschenenfluss geführt werden können.
Der Geist in der Gemeinde ist nicht nur patriarchalich, prophetisch and apostolisch, sondern ebenso pristerlich. So kommt es in der Gemeinde auch zum Geist des allgemeinen Priestertums, jedes Glied empfängt den selben Geist wie der Wortführer das Wort empfängt, das ihm von Gott selbst gegeben ist. Das ist die Freude aneinander, wenn ein Mitbruder am anderen den gleichen
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(Bruderschaft) Gemeindestunde am 30. Juli 34. Blatt 5.
Heiligen Geist, die gleiche lebendige Wahrheit spüren kann, die er in sich selbst bezeugt weiss. Alle Glieder der Gemeinde sind von dem selben Geist geführt und erfüllt und Regiert, indem alle, auch die nicht so viel Redenden, nichts anderes wollen und meinen als die Gerechtigkeit Gottes! Das Eine ist Richtung Gebend: Nichts denn die Gerechtigkeit Gottes! Verbum Dei in Aeternitas! Das Wort Gottes bleibe in alle Ewigkeit! Das lebendige Wort, das im Herzen redet durch den Heiligen Geist, ist das Wort des Friedens, den Gott offenbart hat für die ganze Erde.
Aus dieser Beweung der ersten 20 Jahre des 16. Jahrhunderts entstand das Gemeindeleben, wo man den Anbruch des Reiches Gottes erwartete, ohne sich in Kompromisse verstiicken zu lassen. Das innere Gemeindeleben Wurde ausgebaut, ohne dass man Prozesse führte, man beteiligte sich nicht an der Obrigkeit und ohne dass man die Waffe gebrauchte. Es war eine Vereinigung zu völliger Gemeinschaft in der Welt, ohne mit den ungerechten Händeln der Welt verknüpft zu sein. Diese scheinbare Abkehrung von dem Welttreiben ist der gesammelteste Ausdruck des Glaubens an die vollständige Veränderung und Erneuerung der ganzen Welt. Diese Glaubensversicherung bewirkt eine völlige Veränderung der Lebenshaltung. Ebenso wie die Gemeinde eine völlige Veränderung der Lebenshaltung bewies, glaubte sie auch, dass das Reich Gottes als gänzliche Veränderung zu den Menschen käme. Wie Gott zu der Gemeinde redet, so wird Er auch am Ende der Tage kommen um Seine Offenbarung allen Völkern kund zu tun. Am Ende aller Tage wird Gott Seinen Willen
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Gemeindestunde am 30. Juli 34. Blatt 6.
aussprechen und Sein Herz offenbaren in Seinem Gericht. Wie jetzt in der Gemeinde die völlige Gütergemeinschaft besteht so erwartet sie am Ende der Tage diese Friedensgerechtigkeit für alle Völker. Wie jetzt die Gemeinde bereit ist zu sterben für den unvermischten Glauben, so wird sich an ihr die Auferstehung offenbaren. Wie jetzt die Gemeinde singt "Komm Heil'ger Geist" so wird dann durch das Wehen des Geistes das Reich. Christi über ale Völker aufgerichtet werden.
Das neue Reich der Liebe wird am Ende aller Tage aufgerichtet werden. Hier gelten die Worte: "Was ihr an einem meiner Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan". Und: "Wer mich liebt, der hält meine Gebote". Wer an die Offenbarung des Heiligen Geistes glaubt, glaubt an die Zukunft Gottes. Wer weiss, was der Heilige Geist uns lehrt, wer seim Tun und Lassen danach einstellt, weiss, dass der Geist Christi am Ende aller Tage zur Geltung kommt. Wo der Geist nicht wirksam ist, kann ein einzelnes, aus dem Zusammenhang genommenes Wort durchaus nichts ausrichten. Hier wird die lebendige Stimme zum toten Instrument. Der Geist ist lebendig, wirksam, tätig. Alles äusserlich hereingebrachte Wort ist leeres Getön. Nur das Wort, das durch den Heiligen Geist in unseren Herzen offenbart ist, ist lebendig. Gott ist nicht an die Kreatur und ebenso wenig an die Schrift, an den Buchstaben gebunden; sondern Er ist lebendig wirksam. Er ist das Freieste im Handeln was es gibt oder geben kam. Er allein tut, was Er tun will. Wir können nur lebendig werden, wenn das äusserlich gehörte Wort sich verbindet mit dem innerlich lebendigen Wort, wie Mosa, Elias und Elisa es erlebten und wie sie sagten, was
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Gemeindestunde am 30. Juli 34. Blatt 7.
was Gottihnen gesagt hatte. Wer aber stiehlt, was er selbst im Herzen nie vernommen hat, der ist ein Dieb und ein Mörder. Von ihm müssen wir uns abwenden. Anstelle dessen muss Gott selbst in unsere Herzen Sein Wort einschreiben. Unser Herz ist das Pergament, auf das Gott schreibt im Heiligen Geist. Nur wenn der Heilige Geist unserem Geist Zeugnis gibt, ist es das wirkliche Zeugnis der Wahrheit. Nur durch das lebendige Wort ist der Unglaube in uns zu überwinden. An dieser Ueberwindung erkennen wir die Wirksamkeit des Geistes. Jedes Glied der Gemeinde und jeder Diener am Wort muss die Offenbarung von Gotthaben, anders kann er Gottes Wort nicht reden. Wenn Gott aufgehört hätte, Sein Wort im Herzen der Glaubenden zu reden, wäre es längst tot. Die Wahrheit soll nimmermehr vergehen. Niemals haben die Propheten von Vergangenem gesprochen. Für sie ist das Wort Gottes immer Gegenwart gewesen. Gemeinde ist nur da, wo die Gegenwart des lebendigen Wortes bezeugt werden kann: Jetzt spricht der Herr. In der Gemeinde wird die Lehre der Propheten lebendige Gegenwart. Immer wieder wird es offenbar, wie Gott spricht mit denen, die Er gerufen. So wird das von Gott selbst angeredete Volk ein Bild für den Zukunftswillen Gottes. Die Gemeinde hat den Thron Gottes in ihrer Mitte, denn Christus ist in ihrer Mitte, der Heilige Geist ist in ihren Herzen. Gott will Sein Zeugnis nur denen geben, die mit dem Heiligen Geist Christi bewaffnet sind. So erlebt die Gemeinde, was Gottes Wille ist. Die Gemeinde erlebt, dass das reine Wort Gottes nicht unter dem Scheffel, nicht unter dem Buchdeckel verborgen ist: die biblische Wahrheit ist ganz
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Gemeindestunde am 30. Juli 34. Blatt 8.
und gar aufgetan durch das Kreuz Christi als durch Seinen Heiligen Geist. So wird die Bibel lebendig. Die heilige Wahrheit wird als Ganzes offenbar, wo das Werk Gottes aus dem Ganzen fliesst. Wo Gottes Wille erkannt wird, wird er immer als Ganzes über alle Teile offenbar. Hier sind keine Einzelsprüche und keine Einzelwahrheiten, das innere lebendige Wort offenbart das Ganze der Wahrheit. So werden wir durch das Gewissen allem feindlich, was mit Gottes Willen un dem Weg Christi nicht ganz zusammenstimmt. Es muss so still im Gewissen sein, dass es von Gott selbst erleuchtet und angesprochen wird. So wird jeder, der zu diesem Leben der Gemeinde berufen ist, das ganze Zeugnis Gottes in seinem Herzen erkunden, erfassen und bewahren. Er wird es erkunden, dass die Länge, Breite, Weite und Tiefe des Willens und Planens Gottes in seinem Herzen mit der ganzen Gemeinde einstimmig offenbar wird. Das ist der Glaube an Christus: in allen Herzen der Glaubenden ist die Erkenntnis gleichgestaltet; ob Türke, ob Heide, wen die Bewegung des Heiligen Geistes erfasst hat, ist er gleichstimmig mit der Gemeinde. Anders kann sich Gott nicht offenbaren als in der völligen Einstimmigkeit der ganzen Gemeinde und der Heiligen Schrift. Zu dieser einstimmigen Offenbarung kommen wir nur durch die völlige Gelassenheit, wenn wir einverstanden sind mit dem Weg des tiefsten Leidens, wenn wir eiverstanden sind, den Weg des Kreuzes zu gehen. Wenn zwei oder drei nur wirklich Christus suchen, werden sie das Unmöglichste vollbringen können, sie brauchen niemanden zu fürchten, denn Gott ist mit ihnen. Darum wird der
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Gemeindestunde am 30. Juli 34. Blatt 9.
der Gemeinde alles daran liegen, den Missionsauftrag Christi durchzuführen, dass das Wort Gottes ausgerufen wird in aller Welt. Niemand kann as ihr verbieten, niemand kann sie daran hindern. Fürsten and Bettler, vor dem Evangelium sind alle gleich, alle sind Brüder, nur Einer ist Meister: Christus. Omnia sunt Communia: Alle Dinge müssen ihnen gemainsam werden. Jedem muss gegeben werden, was er braucht. So wird die Gemeinschaft in den heiligsten Dingen sich als echt beweisen, dass sie auch Gerneinschaft der Arbeit und der Güte wird. Wahrhaftige Brüderlichkeit ist nur dort, wo das Wort Gottes jeden Tag von neuem lebendig ist. In solcher Gemeinde muss das ganze Wort Gottes offenbar gemacht werden, der ganze Christus muss durch den Heiligen Geist bezeugt und verkündet werden, wie Er geboren, wie Er gestorben and wie Er auferstanden ist. Jeder, der sein Herz öffnet, soll es höhren, fühlen und vernehmen: die Offenbarungen der Bibel kornmen wieder ganz zur Geltung, sobald der Heilige Geist dieselben Offenbarungen im Herzen lebendig lassen wird. Das Wort Gottes komrnt zu neuer Geltung, wo der Geist Gottes wirksam ist. Die Ankunft des selben Geistes und Glaubens führt immer und überall zu den selben Ergebnissen. Durch die Ankunft desselben glaubens werden alle Gesänge und Psalmen bezeugt als lebendiges Wort Gottes, sie werden den Glauben neu offenbaren. In allem Wort und Gesang wird der Bund, das Testament Christi offenbar. Das gegenwärtige Wort Gottes bewirkt, dass die Deutschen deutsh singen, sprechen und beten, dass die Menschen die Wahrheit in ihrer Muttersprache empfangen. Gott will dich von Tag zu Tag lehren, dass du sein
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Gemeindestunde am 30. Juli 34. Blatt 10.
Sein Wort und. Werk annimmst.
Wir bitten Gott, unsere Sünden fortzunehmen, indem das Zeugnis des bei uns ankommenden Wortes unter uns Leben und Wahrheit werde. Durch den Heiligen Geist muss die ganze Bibel lebendig werden. Der Diener am Wort muss mit dem Wort Gotts, mit dem reinen Geist ausgerüstet werden. Durch die Wirkung Gottes werden die Schriften der Apostel lebendig, dass der Heilige Geist uns an alle Worte erinnert, die Jesus gesagt hat. Deshalb müssen wir die ganze Bibel lesen, das ganze Evangelium, im Zusammenhang, nicht nur em losgelöstes Wort oder ein einziges Kapitel. Wir verwerfen die buchstabische und stückwerkische Weise. Es ist verwerflich, wenn wir kleben am einzelnen Wort, an der Vokabel, am einzelnen Spruch. Wenn wir es menschlich vermöchten, müssten wir die ganze Heilige Schrift in einem Augenblick umfassen und in uns aufnehmen. Darum verkündigen wir das ganze Geheimnis Gottes, die ganze Tiefe Gottes, den ganzen ristus and Sein ganzes Leben, in all Seinem Wort.
>28[M.S.illegible]II.36 Gemeindes R. Alm [M.S.illegible]<